Archiv der Kategorie: Amateurfunk

Amateurfunk im Video erklärt

Hier mal ein kleines Promo Video für eins meiner Hobbys. Den Amateurfunk. Hier geht es um das portable Funken. Also mit wenig Aufwand und ohne Steckdose in der Nähe im Freien zu funken. Auch so sind weite Verbindungen auf Kurzwelle möglich. Ein wenig mehr „pep“ könnte das Video schon vertragen aber es ist trotzdem sehr schön gemacht! Danke an Klaus Brueger, DL2OCD und Christoph Muenzer, DL1CR!

Mein Rufzeichen ist übrigens DJ1KI

Fernsehbericht zum Amateurfunk – NDR

Funkgerät-Outdoor

Ein Hobby von mir ist ja bekannterweise der Amateurfunk. Leider hat es dieser interessante Funkdienst nicht leicht im Moment. Durch Handy und Internet ist der Reiz der drahtlosen Kommunikation etwas verloren gegangen und Nachwuchssorgen plagen die Funkvereine. Geblieben ist aber die Faszination an der Technik. Wenn man mit einem Stück draht oder einer kleinen Antenne auf dem Autodach mit Funkern außerhalb Europas sprechen kann ist das immer noch sehr interessant. Sogar die gute alte Morsetelegrafie wird von den Funkamateuren noch gepflegt. Durch diese Sendeart ist es sehr leicht möglich mit z.B. 5 Watt auch Amerika oder Australien zu erreichen. Ich bin selbst im Deutschen Amateur Radio Club (DARC) organisiert. Über den Club wird z.B. der weltweite Versand der Karten zur Bestätigung der Verbindungen realisiert. Das ist so eine Art Postkarte, genannt QSL Karte, auf der die Daten der Funkverbindung (QSO) vermerkt sind.

Der NDR hat jetzt einen kleinen Beitrag zum Amateurfunk veröffentlicht. Knapp und knackig auf den Punkt gebracht. Danke dafür!:

MM Digitalmode Software jetzt Open Source

MMTTY Screenshot

Die „MM“-Serie der Amateurfunk Software für digitale Betriebsarten wurde vom Autor, JE3HHT für die Open Source Entwicklung freigegeben. Laut dem AMSAT News Service umfasst diese Software Reihe MMTTY, MMVARI und MMSSTV. Eine neue Organisation, MM-Open wurde für die weitere Entwicklung der Software geründet. Die Software steht unter der LGPL (GNU Lesser General Public License ) und damit ist es Einzelpersonen und Unternehmen erlaubt die Software zu nutzen oder in eigenen Programme zu integrieren solange alle Verbesserungen am Quellcode öffentlich zugänglich gemacht werden. Eine Gruppe von „Committern“, bestehend aus N4HY, KE5DTO, JA7UE und N5AC, wird die Versionen freigeben.

Mit der Software lassen sich die digitalen Betriebsarten Funkfernschreiben (RTTY), BPSK Modi (PSK31 z.B.) und Bildübertragung per Slow Scan Television Protokoll (SSTV) durchführen.

 

Amateurfunk bei DRadio Kultur

Es ist ja gerade Hamradio in Friedrichshafen. Das ist die jährliche große Amateurfunk Messe in Deutschland. Eine der großen Messen in der Welt. Amateurfunk ist ja vor allem auch ein weltweites Hobby. Deutschlandradio Kultur nutzt die Messe als Aufhänger für einen Hörfunkbeitrag über den Amateurfunk und die Funkamateuere und ihr globales Hobby.

Unter der Überschrift:

Sie lieben das Gespräch mit anderen Menschen – mittels Funkgerät und Morsezeichen. Dabei sind Amateurfunker meistens allein. In Friedrichshafen auf der größten Amateurfunkmesse Deutschlands treffen sie sich von Angesicht zu Angesicht.

gibt es interessante Einblicke und Interviews zum Funk Hobby. Gut gelungen und danke DRadio für den Beitrag: Hier anhören oder nachlesen.

Neuen Frequenzbereich für mich erschlossen.

Eins meiner Hobbys ist ja der Amateurfunk. Kurz nach der Wende habe ich, wie viele andere auch, mit CB Funk angefangen. Es war eine schöne Zeit mit vielen Freunden. Aber 1997 habe ich die Amateurfunkprüfung abgelegt. Damals musste man, für die höchst mögliche Klasse, sogar noch eine Morseprüfung ablegen. Ich habe seit dem das Rufzeichen DJ1KI.
Als Funkamateur hat man viele verschiedene Frequenzbereiche zur Verfügung. Manche sogar exklusiv. Andere teilt man sich mit den so genannten „Primärnutzern“. Das ist auf dem 6m Band die Bundeswehr. Die Bundeswehr war großzügig und hat uns Funkamateuren erlaubt einen größeren Bereich im 6m Band zu nutzen als bisher und die zuständige Behörde (Bundesnetzagentur) hat das in einer Verfügung amtlich gemacht. Zunächst befristet bis 31. Dezember 2013 können wir auch Betriebsarten mit mehr Bandbreitenbedarf nutzen. Danke dafür!
Es gibt aber einige Bedingungen zum Betrieb im Frequenzbereich von 50,03 Mhz bis 51,00 Mhz. Eine davon sagt das nur horizontal polarisierte Antennen benutzt werden dürfen. Ja und plötzlich viel mir ein das ich ja einen Dipol für 20m (14 Mhz) unter dem Dach gespannt habe. Und dann stellte ich fest das der Antenneneingang für 50Mhz am Funkgerät ja der gleiche ist an dem dieser Dipol angeschlossen ist. Irgendwie nahm ich an das es der Anschluss für UKW ist an den die 50Mhz Antenne gehört. Manchmal sollte man sich seine Technik nach längerer Zeit mal wieder genauer ansehen.
So versuchte ich die Antenne mit dem Antennentuner auf 50 Mhz anzupassen. Und ja, es funktioniert! Na das eröffnet doch neue Möglichkeiten auch wenn so eine „angequälte“ Antenne sicher nicht optimal ist. Nun noch schnell die Betriebsanzeige an die Bundesnetzagentur gefaxt und los gehts!

Mein erster Kontakt auf dem 6m Band. EA1DFP

Die Ausbreitungsbedigungen sind sehr unberechenbar auf 6m. Aber ich hatte Glück und fand eine spanische Station im SSB Bereich des Bandes. Der spanische Funkamateur rief CQ, das bedeutet „Allgemeiner Anruf“. Der Kontakt hat geklappt und wir haben die nötigen Daten ausgetauscht. Nun steht EA1DFP aus Nord Spanien als mein erster 6m Kontakt im Logbuch. Diese kleinen Erfolgserlebnisse machen so einen Spass und bestätigen mir das man auch mit eher behelfsmässigen Antennensituationen kleine Siege feiern kann.

Euer DJ1KI